Lichte Wegweiser

Es ist unser Licht...
nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht.
 

(Aus dem Gedicht von  Marianne Williamson „Unsere tiefste Angst“, zitiert von Nelson Mandela)


Welches Licht und welche lichtvollen Gedanken möchtest du im nächsten Jahr in die Welt tragen? Und wie geht das überhaupt? 

In Krisen, die uns im Außen begegnen, werden wir oft verängstigt. Vielleicht fühlen wir uns sogar als Opfer der Umstände. Doch dabei vergessen wir oft, dass es immer hilfreich und unterstützend ist, nach Innen zu gehen. Eine Krise ist immer die Aufforderung nachzusehen: 

  • Welche Werte sind es die mich tragen? 
  • Wo bin ich stark und unerschütterlich verankert? 
  • Worauf kann ich bauen und vertrauen; was ist mein Fundament?

Gibt es etwas, das dir Angst macht? Bei kleinen Kindern ist es ja oft das Dunkle, das Stille – nichts rührt sich, man sieht nichts. Da können schon Ängste aufkommen. Doch dann geht man zu Mama oder Papa und fühlt sich sicher.

Doch wir? Wie geht es uns? Viele beunruhigende Meldungen, Gedanken von Einschränkung und Verlust hageln auf uns ein – wie können wir dem entkommen?

Meine Einstellung, die sich über die letzten Monate immer mehr gefestigt hat:

Vertraue auf dich und deine Kraft! Du hast alles in dir, 
um lichtvoll zu leben und dieses Licht mit anderen zu teilen. 
Sei du dir das Licht, das du dir für andere wünschst – vielleicht sogar für das Universum. Strahle – leuchte – zeig dich!


„Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, 
die uns am meisten Angst macht. 
Wir fragen uns: Wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, fantastisch zu nennen? Aber wer bist du, dich nicht so zu nennen?“

Ja, manchmal gibt es etwas in uns, das uns ängstlich werden lässt. Wir fühlen uns großartig und haben Angst, damit anzuecken - denn überall wird nur gemeckert und Negatives weiter gegeben.

Habt Mut, zeigt euch und seid so großartig wie ihr seid! 
Lasst euch inspirieren, leiten und berühren.


„Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. 
Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, 
dass andere um dich herum sich nicht unsicher fühlen.“

Kennt ihr das - man hat das Gefühl, gerade jetzt in diesem Moment ist es besser „die Klappe zu halten“?  Man möchte nicht auffallen, nicht peinlich sein, nicht im Vordergrund stehen. Obwohl man doch so viel zu sagen hätte!

Vielleicht ist gerade jetzt die Zeit dir deiner Stärke, deines Lichts, bewusst zu werden. Denn jeder von uns hat sie, diese besonderen Stärken, dieses Leuchten von ganz Innen heraus.


„Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun. 
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, 
zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, 
er ist in jedem Einzelnen.“

Mit dieser Serie „Licht-Momente“ möchte ich diese bewegenden Gedanken aufgreifen, die mit der DUNKELHEIT in uns zu tun haben.

Und etwas Lichtes/Zauberhaftes können wir wahrlich gebrauchen.

Vielleicht gelingt es gerade jetzt in den letzten Tagen des Jahres noch, ein bisschen Stille und Glück zu zaubern - nicht nur Kinderaugen wollen leuchten! 

So zeigen wir unseren ursprünglichen Glanz - „er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen.“


„Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. 

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.“

Doch wie kann es angesichts der Gewalt, der Ungerechtigkeiten, der Kriege gelingen, die eigene Angst zu befreien? Ja, wir sehen viele Missstände, viele Grausamkeiten und manchmal wenig Wohlwollen.
Ich meine, es gelingt, in dem wir unsere Angst anerkennen. 

Doch es liegt an mir, an Dir und an uns allen, wenigstens immer mal wieder, vielleicht gerade in diesem Augenblick des Lesens, ein kleines Zeichen der Freude zu senden. Vielleicht eine kurze Mail, eine unerwartete Postkarte an die Nachbarin und eine Idee für eine ganz besondere Überraschung. 

Nichts aufwändiges - aber ehrlich und von Herzen. Denn wie hieß es schon in den 70ern bei Fassbaender: „Angst essen Seele auf...“

Die dunkelste Nacht des Jahres zur Wintersonnwende zeigt uns auf, dass jede Dunkelheit einmal seinen Tiefpunkt erreicht hat - und von da an kann es nur noch aufwärts gehen. Das LICHTE/HELLE siegt ganz unaufgeregt über die Dunkelheit.

Wenn die Seele gestärkt wird - durch einen Blick, eine Geste, eine kleine Tat - dann gelingt auch Freude. 

Wenn wir etwas Licht hinaus tragen in die Dunkelheit, 
dann hat die Angst weniger Macht. Und wir befreien durch unsere Gegenwart, unser Tun, damit auch die Ängste der anderen.


„Wir sind alle dazu bestimmt, zu leuchten! 
Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist, 
über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.“

Vielleicht ist gerade jetzt die Zeit sich seiner Stärke, seines Lichts, bewusst zu werden. Denn jeder von uns hat sie, diese besonderen Stärken, dieses Leuchten von ganz Innen heraus.

Lasst euch inspirieren, leiten und berühren, und nutzt diese letzten Tage des Jahres um vielleicht ein wenig in euch zu gehen, zu meditieren. 

„Meditation zeigt uns den inneren Frieden, 
der bereits in uns wohnt.“ 

(Dalai Lama)


Die Serie „Lichte Wegweiser“ ist ein schöner 
Begleiter der Weihnachtszeit. 

Doch nicht nur dann! Immer wenn wir uns von diesen inspirierenden Gedanken begleiten lassen wollen; immer dann wenn wir erkennen, dass wir selbst so viel LICHT zu geben haben - dann  sind diese Impulse genau richtig. 

Denn nicht nur zur dunklen Jahreszeit können uns diese Bilder und Texte Inspirationen liefern. Jeder von uns kennt Situationen im Leben, in denen auch in uns Dunkelheit herrscht. Unabhängig von Jahreszeit, Sonnenschein und den Menschen um uns herum, können sie plötzlich da sein - die dunklen Gedanken. 

Vielleicht helfen diese Bilder und Texte ein Stück weit, um wieder etwas mehr „Licht im Tunnel der Gedanken“ zu sehen.

Mich hat meine #Monatsfarbe Purpur inspiriert, das zunehmende Licht mit der Komplementärfarbe GELB einzufangen. Denn oft sind es ja gerade die Gegensätze, die uns anziehen und den nötigen Schubs geben, aus einem Tal wieder nach oben zu gelangen. 

Mögen diese Texte euch inspirieren und begleiten.
Herzlichst, eure Susanne die Farbenfrau

Grundlage und Leitgedanke für diese farbige BLOG-Geschichte ist ein Text von Marianne Williamson „Unsere tiefste Angst“.

(Williamson verfasste dieses durch Nelson Mandela bekannt gewordene Zitat. Es wurde ihm oft zugeschrieben,  da er es in  einer seiner Reden zitierte.)

Marianne Williamson ist Begründerin verschiedener Wohltätigkeitsorganisationen, die alle eines zum Ziel haben: Menschen mit schweren Krankheiten und psychisch/physischen Problemen zu begleiten und unterstützen. Dieser Text  ist aus dem Buch

„Eine Rückkehr zur Liebe: Reflexionen über die Prinzipien eines Kurses in Wundern“ (1992)

Auf der Bestsellerliste der New York Times für 39 Wochen in der Kategorie „Ratschläge, Anleitungen und Verschiedenes“ gelistet lehrt das Buch, dass das tägliche Üben von Liebe mehr Frieden und Erfüllung in das eigene Leben bringt


Die Nächte der Wandlung begleiten dich...