Wir lösen das Rätsel um den Beginn des Winters

Wann ist Winteranfang – am 1. / 21. / 22. Dezember? Diese Frage stelle ich mir immer wieder. Und überhaupt – warum sind diese Tage so kurz vor der Wintersonnenwende so interessant (und auch wichtig) für uns?

Komm' doch mit auf meine Spurensuche zu den Rätseln des Winters. 

Am einfachsten zu erklären ist der 1.Dezember. Aus den Zeiten ohne Computer stammt die Entscheidung, den meteorologischen Winterbeginn auf den 1.12. zu legen – das war einfach praktischer zu rechnen! Alle Daten, die für Meteorologen so wichtig sind, ließen sich so leichter erfassen. 


Und wieso ist für uns dann noch das Datum um
den 21.12. so wichtig und interessant?
 

Wintersonnenwende: Astronomischer oder kalendarischer Winterbeginn? 

Die Antwort von wetter.de ist ganz pragmatisch – und informativ: „Der kalendarische oder auch astronomische Winter beginnt auf der Nordhalbkugel am kürzesten Tag des Jahres, am 21. oder 22. Dezember, der Wintersonnenwende. Das ist der Zeitpunkt zu dem die Sonne senkrecht über dem südlichen Wendekreis der anderen Erdhälfte steht und die Tage bei uns am kürzesten sind.“ 

Allerdings schiebt sich das Tagesende, der Sonnenuntergang schon seit dem 11. Dezember nach hinten. Dafür wird es aber auch später hell. 

In nächster Zeit stagniert die Zeit des Sonnenaufgangs, während es nachmittags zwar zunächst nur unmerklich, aber einen Tick länger hell bleibt. -  Das Ende der dunklen Zeit ist erreicht. - (Übrigens, der Winter endet mit der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche auf der Nordhalbkugel am 20. März oder in der Nacht zum 21. März.) 


Falls Du dich jetzt fragst: „Was hat das alles mit FARBE zu tun?“, dann ist diese Frage berechtigt. Doch da das natürliche Sonnenlicht die Farben auf die Welt schickt - über die physikalischen Wellenbewegungen - vermissen wir in der dunklen Jahreszeit einfach alles Helle, Lichte um uns - und wir vermissen Farben. 

Denn Farben sieht man in der Dunkelheit eben eher als GRAU-Wert und auch nur bedingt. Deshalb ist das „Morgen-GRAUen“ oder die nebelgraue Zeit auch manchmal so bedrückend für uns. Hier liest du mehr dazu: Meine farbige BLOG-Geschichte zu *GRAU - deine Quelle für Achtsamkeit*. 


Winteranfang / Winter-Sonnwende  = 21./22.12.  

Astronomisch beginnt der Winter gegenwärtig am 21. oder am 22. Dezember, abhängig vom genauen Zeitpunkt der Wintersonnenwende

Seit der Einführung des heute gültigen Gregorianischen Kalenders (am 15.10.1582) begann der Winter bezogen auf die Mitteleuropäische Zeit zwischen dem 20. bzw. erst dem 23. Dezember. ( Erst im Jahr 2084 wird Winteranfang in Deutschland wieder am 20. Dezember sein. Erst im Jahr 2303 wird Winteranfang in Deutschland wieder am 23. Dezember sein.) Ich finde es immer wieder bemerkenswert, welche Dinge exakt vorausgesagt werden können – so können wir also bis in das Jahr 2303 und darüber hinaus Berechnungen anstellen. 

(Ich selbst hab oft keinen „Plan“ welche Dinge in der nächsten Woche wichtig für mich sind .)

Andererseits ist es auch beruhigend, dass es Menschen (und Computer) gibt die sich darüber Gedanken machen. Manche Erklärung ist ja auch auf geografische Gegebenheiten zurück zu führen. So erklären sich z.B. die unterschiedlichen Daten: Die Europäische Union erstreckt sich geografisch über vier Zeitzonen hinweg, die von West nach Ost oder von Ost von West jeweils um eine Stunde auseinanderliegen. 

Der kalendarische Winteranfang verschiebt sich mit diesen Zeitzonen stundenweise. Was also in Deutschland der 21.12. ist, ist in östlicheren EU-Ländern der 22.12. 


Das fehlende Licht in der Winterzeit

Soweit so gut. Doch mich interessiert – gerade auch im Bezug auf meine Farben: "Was macht diese Faszination der langen Winternächte, das Fehlen des (Tages-)Lichts und die damit verbundenen Rückzugsmöglichkeiten des Menschen aus?“

Die tägliche Lichtzeit stagniert dann zunächst noch ab der Wintersonnenwende, um dann ab Januar in winzig kleinen Sekunden-Schritten eine Wiederkehr des Lichts zu feiern. Und spätestens nach dem Heilig-Drei-Königstag, dem 6. Januar, spürt man dann doch schon mehr Helligkeit am Tag. Die Zeit der Dunkelheit ist vorüber! Doch vorher,  zwischen der langen dunklen Winterzeit und dem langsam sich nähernden Frühjahr liegt noch eine sehr bedeutsame, weil „deutungsvolle“ Zeit – die Zeit der Rau(h)nächte, auch Rauchnächte genannt.


Jeweils zur 1. Raunacht
beginnt mein Online-Seminar
„Die Nächte der Wandlung.“

Mehr Informationen findest du hier:

Raunächte - die Nächte der
Wandlung zwischen den Jahren.



Der 'Wilde Ritt' während der Raunächte 

Selbst, wenn wir nichts von all den Mondphasen, den Zyklen des Jahres und den Bräuchen wüssten, würden wir zu dieser Zeit die Sehnsucht nach einer Zeit außerhalb der Zeit in uns spüren. 

Das ständige Bestreben der Menschen Dinge, Geschehnisse und auch das Wetter vorherzusagen, war in alten Zeiten oft überlebenswichtig. Die Fragen waren: „Wie wird der Winter? Kann ich trotz Kälte und rauer Witterung meine Familie ernähren, reichen die Vorräte, geht es dem Vieh gut, kommt das Frühjahr rechtzeitig?“ Und diese Fragen versuchte man in den langen, kalten Nächten mit Hilfe der Orakel zu klären. 

Ob es nun das Legen der Runen war oder das Befragen der weisen Frauen – immer stand eine tiefe Ehrfurcht vor der Natur und dem Wandel der (Jahres-)Zeiten im Mittelpunkt. Diese Verbundenheit spüren wir auch heute noch – allerdings sehr oft überlagert von lautem Werbegeschrei und der Jagd nach Geschenken: alles nur, „weil man das eben so macht“. 

Sicherlich möchte niemand zu Weihnachten auf Geschenke, schönes Essen und so manch weitere Genüsse verzichten. Und wer religiöses Empfinden in sich trägt, der geht in sich, spürt und feiert letztlich die Geburt Christi. 


Doch was ist mit diesem unbestimmten Gefühl … irgendwie sollte doch alles ganz anders sein, ich möchte ruhiger sein und mich gelassener auf den Jahreswechsel vorbereiten? Gleichzeitig ist es natürlich auch schön, dass wir feiern dürfen: alles was in diesem Jahr gut gelungen ist, was uns positiv begleitet hat (ja, das kann auch eine überstandene Prüfung sein; oder Krankheit), was uns „geschenkt“ wurde oder was wir uns „erarbeitet“ haben. Der Blick zurück im Guten.  Und natürlich möchten wir auch alles verabschieden oder zu einem guten Ende bringen, was im alten Jahr eher belastend oder beängstigend war. 


All diese Emotionen gehören zum Leben und ganz besonders zu den

Tagen „zwischen den Jahren“. 




Doch da ist noch mehr in diesen Tagen – und Nächten

Eine besonders einladende Zeit um Rückschau zu halten ist die Zeit „zwischen den Jahren“ – umgangssprachlich meist die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester. 

Der Ursprung: Als die Menschen noch ihren alten Göttern huldigten, als sie noch den Ruf des Jahres in sich spürten, folgten sie den Zyklen des Mondes. Seine Phasen waren wesentlich leichter zu erkennen, als die der Sonne. Ein Mondmonat dauert in etwa 29,5 Tage. Wird dieser Zeitraum mit der Anzahl der 12 Monde multipliziert, so ergeben sich 354 Tage. 

Es fehlen also 11 Tage und 12 Nächte des Jahres. Sind das die „Tage zwischen den Jahren“? Die Tage zwischen dem MOND- und dem SONNEN-Jahr? 

Zumindest ist der Brauch die Raunächte zu begehen schon sehr alt. Es sind die Nächte, die sich außerhalb jeglicher Zeit befinden. Vielleicht begründet sich auch die Magie und Verwendung der Zahl 12 in diesem Umstand. 


Die Symbolik der Raunächte 

Dies alles führt uns zum Thema Raunächte / Rauhnächte. Der Wortursprung kommt aus dem mittelhochdeutschen „rûch“ ab, was so viel wie haarig, aber auch wild bedeutet (man denke nur an die wilden, haarigen Perchten im Alpenraum). Aber auch von Rauch, das liegt in den Räucherungen (Schutz- und Reinigungsrituale) begründet. 

Vielerorts heißen die Zwölf Nächte auch Rauchnächte. 

Ursprünglich begann die Zählung in der sogenannten Thomasnacht vom 21. auf den 22. Dezember und endete am 6. Januar. Ausgenommen waren Sonn- und Festtage. Inzwischen beschränken sie sich meist auf den Zeitraum durchgängig zwischen 25. Dezember und 6. Januar.  Ergänzend dazu sind Feierlichkeiten in der vedischen, chinesischen, heidnischen und europäischen Symbolik zu finden. Diese 12 Tage sollen den Verlauf der zwölf Monate des kommenden Jahres vorhersagen. Und dies ist auch nicht weiter verwunderlich – symbolisiert die 12 doch in der Numerologie Vollständigkeit und Symmetrie

Die Zwölfheit ist ein vollständiger Zyklus; die kosmische Ordnung. 

Für mich ist diese Zeit immer auch eine gute Gelegenheit, ganz in mich zu gehen. Die Weihnachtsvorbereitungen sind erledigt (meist zumindest) und es darf gefeiert werden. Danach kommt Stille und Ruhe. Das Treffen mit Freunden, der Familie und so manch gutes Buch, das endlich gelesen wird. Mein Favorit ist übrigens Stricken oder Häkeln – man kann seinen Gedanken nachhängen, das Familiengeschehen begleiten – und doch habe ich die Hände voll und kann so gar nichts anderes tun. 

Und Abends begleitet mich ein kleines, lieb gewordenes Ritual...


Mein Raunachts-Ritual

Für die Zeit der rauen Nächte habe ich mir einen kleinen persönlichen Platz gesichert: 

Kerzen (die das zunehmende Licht symbolisieren) und meine geliebten kleinen Chakra-Kissen mit Duft und einer ganz tollen Ausstrahlung (sie stehen für die Farben des Universums). 


Dazu dann meine Gedanken-Blätterfür jede dieser besonderen Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar liegt ein Blatt vor mir, bzw. seit 2020 ist es  ein WORKBOOK,  das zusammen mit der EDITION Lieblingsheft entstand. 

Es stellt mir Fragen, die die Verbindung der alten Raunachts-Weisheit mit den Farben des Jahreskreises symbolisieren. Ich muss zugeben: ich bin ein kleines bisschen stolz – denn jeder dieser Monatsimpulse für mein Jahr baut auf der psychologischen Farbwirkung meines FarbLichtrads auf. 

Ich beginne in der ersten Nacht (25.12.) mit der Januar-Farbe GRAU (das ist der Ausgangspunkt „im Nebel“ für das neue Jahr) und ende mit VIOLETT, der am höchsten schwingenden Farbe der Spiritualität für den Dezember. So kann ich wissen und erleben, was mir jedes Monat im neuen Jahr an Impuls liefert und wie wir ich diese Impulse für ein gelingendes, gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr nutzen kann. Denn ja, ich bin überzeugt: wir selbst haben es in der Hand, wo uns unsere Vorstellungen und Visionen hinführen. 

Daran glaube ich ganz fest. 

Diese Zeit zwischen den Jahren - zur einen Hälfte im alten Jahr und zur 2. Hälfte im neuen Jahr – ist geradezu dafür geschaffen, sich selbst besser wahrzunehmen. Was ist schöner, als das Herz und den Verstand zu öffnen, jegliche Intuition zuzulassen und aus dem Innersten heraus sich auf das Neue einzulassen? Das bereits vor der Tür stehende Jahr darf aus vollem Herzen willkommen sein! Es ist alles, was ich mir erwarte und wünsche, bereits in mir. 


Es darf geschehen

Wenn ich mich Nacht für Nacht darauf einstimme, in den schönsten Farben ausmale, was mich erwartet und begleitet – dann kann ich am Ende der Raunächte auch mit freiem Geist und offenem Herzen voller Begeisterung alles annehmen, was sich manifestiert hat. Denn alles ist geklärt und kann dann – losgelassen werden. 

Das ist für mich immer der schönste Teil an diesem Raunachts-Ritual: ich habe eine Vorstellung gewonnen, wie alles sein kann und darf – und dann kann ich loslassen. Denn ich habe alles abgegeben und vertraue darauf, dass das Universum, das Schicksal oder welche Macht auch immer dafür sorgt, dass es geschehe! Es ist die Zeit der Wunder.

Und jetzt lade ich euch ein, mit mir diese 12 Tage/Nächte zwischen Weihnachten und dem Fest Heilig Drei König als eine geheimnisvolle, mystische Zeit zu durchleben. 

Es ist die Zeit der Raunächte - die Nächte der Wandlung. 

In diesen Tagen zwischen den Jahren leben wir in einer Zeit der Wandlung – wir können die Weichen für das neue Jahr günstig stellen. 


Komm mit auf diese Reise in ein gelingendes 2024!




Kleines Fazit: 

Raunachtsgeschichten finden sich viele im Internet. Man hat schon immer versucht, während dieser 12 besonderen Nächte einen Blick in das neue Jahr zu werfen. Man möchte diese Zeit nutzen, für das persönliche Wachstum, für den Ausblick ins neue Jahr (siehe auch die Verlinkungen ganz am Textende). 

Wir feiern die Rückkehr des Lichts, das damit verbundene langsame Erwachen der Natur und den Neubeginn des Jahreskreislaufs. Selbst wenn wir nichts von all den Mondphasen, den Zyklen des Jahres und den Bräuchen wüssten, würden wir zu dieser Zeit die Sehnsucht nach einer Zeit außerhalb der Zeit in uns spüren. 

Wir sind verbunden mit den Jahrhunderte alten Mythen und Geschichten – und dürfen ganz aktiv und voller Intuition selbst auf unsere Lebens-Jahres-Geschichte einwirken. 

Das ist deine große Chance - hier geht's zur Raunachtsreise.

Ich wünsche Dir eine schöne, bereichernde Zeit zwischen den Jahren, und freue mich auf ein gutes neues Jahr, 

Deine Susanne die Farbenfrau

I

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Alle Bereiche des Lebens werden durch die Wirkung von Farben beeinflusst. Farben geben uns Klarheit und führen uns durch die Nebelgefühle, die uns alle mitunter begleiten. 

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Raunachts-Special „Die Nächte der Wandlung“. 



Wie zufrieden warst du mit dem vergangenen Jahr?

Es hat uns alle gebeutelt und geschüttelt und manches hat uns zum (ver-)zweifeln gebracht. 

Kannst du etwas Unterstützung und 
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